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Geburtsvorbereitende Akupunktur

Eine Studie der Frauenklinik in Mannheim (1) hat gezeigt, dass Akupunktur bei Erstgebärenden die Geburtsdauer im Schnitt um 2 Stunden verkürzen kann.

Dieser positive Effekt beruht auf einer schnelleren Reifung des Gebärmutterhalses (Cervix) und einer günstigeren Wehenkoordination im Geburtsverlauf. Bei den Schwangeren, die vor der Entbindung NICHT akupunktiert wurden, dauerte die Geburt im Schnitt zwei Stunden länger.

Die geburtsvorbereitende Akupunktur kann ausschließlich die Phase der Eröffnung verkürzen, auf den restlichen Geburtsverlauf hat sie dagegen keinen Einfluss. Die geburtsverkürzende Wirkung wird erst ausgelöst, wenn der Körper der Frau auf natürlichem Weg zur Geburt reif ist. Die Behandlung hat also keinen Einfluss auf den Geburtstermin und führt auch nicht zu vorzeitigen Wehen.

Die geburtsvorbereitende  Akupunktur wird in der Regel ab der 36. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt ein- bis zweimal wöchentlich durchgeführt. Die Behandlung wird mit insgesamt 6–8 Akupunkturnadeln an Unterschenkel und Fuss durchgeführt. Die Dauer der Behandlung beträgt in der Regel 20 Minuten.

Die Kosten betragen 20 EURO pro Termin und werden in der Regel nicht von der Krankenkasse erstattet.


(1) Studie: Römer A., Weigel M., Zieger W., Melchert F. (1998): Veränderungen der Cervixreife und Geburtsdauer nach geburtsvorbereitender Akupunkturtherapie. In: Römer A. (Hrsg.): Akupunkturtherapie in der Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Hippokrates, Stuttgart)